Während die meisten Menschen erst noch mit ihren guten und vor allem sportlichen Vorsätzen ins neue Jahr starten, haben wir und zahlreiche Teilnehmer das alte Jahr bereits aktiv beendet und können diese Routine mit in 2021 nehmen.
Denn am 31. Dezember hat unsere 10.000-Schritte-Challenge geendet. Das Ziel eines jeden Teilnehmers war erst einmal einfach formuliert: 30 Tage lang 10.000 Schritte schaffen. Doch war die Umsetzung schlussendlich auch so einfach wie die Formulierung? Worin bestanden die Herausforderungen? Was sind die learnings?
Diese Fragen wollten wir beantworten und haben gemeinsam mit einigen Teilnehmern folgendes Fazit unserer Challenge gezogen:
Fazit 1: Nicht jeder Tag ist gleich
Es gab Tage, da waren die 10.000 Schritte ein Klacks und liefen sich fast wie von selbst. Das war meist an einem Wochenende, an dem das Wetter schön war. Oder Tage, an denen man viel zu erledigen hatte – also fast rund um die Uhr mit einkaufen und Haushalt beschäftigt war.
Dann gab es Tage, die etwas mühsamer waren. Meist merkte man erst am späten Nachmittag, dass man noch nicht wirklich viel Bewegung hatte und die meiste Zeit am Schreibtisch saß. Wäre da nicht die Challenge gewesen, hätte sich daran bis zum Abend auch nichts geändert. Aber durch den Ansporn ist man doch noch mal raus an die frische Luft und ist eine Runde gelaufen. Diese zusätzliche Motivation hat Spaß gemacht und bei fast jedem Schritt wurde man stolzer auf sich selbst.
Dann waren da Tage, an denen man die Challenge regelrecht verfluchte. An Regentagen zum Beispiel, die man einfach am liebsten auf der Couch verbracht hätte oder zumindest in den warmen eigenen vier Wänden. Doch man hat sich verpflichtet gefühlt – der Challenge gegenüber. Die Schritte zu sammeln, hat keinen Spaß gemacht und man hat alles in Frage gestellt. Wem muss ich eigentlich was beweisen? Warum mach ich das überhaupt? Sollte ich doch einfach damit aufhören? Doch wenn man abends erst einmal im Bett lag und wusste, man hat es geschafft, konnte man kaum besser schlafen.
Und dann gab es auch Tage, an denen man es einfach nicht geschafft hat. Man war einfach zu kaputt, hatte zu viel um die Ohren, um 10.000 Schritte zu meistern. Auch wenn das einen geärgert hatte, rückblickend ist auch das okay – so lang es Ausnahmen waren. Denn immerhin sind wir alle nur Menschen!
Fazit 2: Manchmal ist der eigene Kopf ein Weltmeister in Ausreden
„Da, ich sehe zwei Wolken – bestimmt fängt es gleich an, zu regnen. Ich bleib lieber zuhause.“ „Wenn du dich jetzt mit einer Tafel Schokolade auf die Couch setzt, macht dich das viel glücklicher“ Solche oder ähnliche Gedanken schwirrten uns immer wieder durch den Kopf. Doch dieses Kopfkino muss gekonnt ausgeschaltet und missachtet werden. Mit der Zeit wird es immer einfacher, diesen Ausreden keine Beachtung mehr zu schenken.
Fazit 3: Aller Anfang ist schwer
Die ersten Tage waren am schwierigsten. Denn noch hatte man es nicht verinnerlicht, jeden Tag 10.000 Schritte zu laufen. Noch hatte man keine Routinen gefunden. Noch hatte sich keine Gewohnheit etabliert. Doch nach und nach hat sich genau das eingestellt und es wurde immer einfacher. Bald musste man nicht mehr viel nachdenken, sondern die Bewegung gehörte zum Alltag dazu. Und deshalb sollte das Ziel eines jeden Teilnehmers lauten: Nach der Challenge ist vor der Challenge. Und so wird auch weiterhin gelaufen und sich fit gehalten.
Fazit 4: Behalte dein Vorhaben nicht für dich
Es hatte ungemein geholfen, sein Vorhaben mit anderen zu teilen. Sobald man es nicht nur für sich formuliert, sondern publik gemacht hatte, wurde die Motivation und die Verbindlichkeit enorm gesteigert. Manche erzählten es im Freundeskreis oder der Familie, andere posteten die Challenge sogar auf ihrem Social-Media-Kanal und bauten so gewollten Druck auf. Denn wer will sich bei Nachfragen schon outen, die Challenge nicht geschafft zu haben?
Wir von DER BEWEGUNGSAPPARAT sind auf jeden Fall stolz auf alle Teilenehmer und hatten einen riesen Spaß, gemeinsam diese Challenge zu meistern. Wie versprochen, verlosen wir nun noch unter allen Läufern zehn Blackroll-Sets, werden für jede eingereichte Übersicht an eine Schule in Kenia spenden und versenden an teilnehmende Firmen den Zugangscode zu unseren Onlinevideos. Das alles werden wir nach unserer (verdienten) Auszeit machen. Ihr könnt ab Ende der KW 2 mit einer Nachricht von uns rechnen.