Der Kreissparkasse Waiblingen ist Bewegung im Arbeitsalltag wichtig. Vor der Corona-Krise hielt DER BEWEGUNGSAPPARAT die Angestellten mit aktiven Pausen fit. Und auch während der Pandemie, wenn Kurse vor Ort nicht stattfinden können, soll die Bewegung nicht zu kurz kommen. Und deshalb meldeten sich insgesamt 47 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur 10.000-Schritte-Challenge an – und stellte so die teilnehmerstärkste Firma der ganzen Challenge.
Heike Schüßler, die für das betriebliche Gesundheitsmanagement in der Abteilung Unternehmensentwicklung der Kreissparkasse Waiblingen zuständig ist, gibt uns einen kleinen Einblick und berichtet von der 10.000-Schritte-Challenge.
Liebe Frau Schüßler, wie kam die Challenge bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Kreissparkasse Waiblingen an?
Sehr gut, wir haben einige positive Rückmeldungen bekommen (Anmerkung: am Ende des Interviews sind einige dieser Rückmeldungen aufgelistet)
Was glauben Sie: Warum haben so viele daran teilgenommen?
In der momentanen Corona-Krise bzw. in der Lockdown-Zeit, in der die Fitnessstudios geschlossen sind, suchen die Mitarbeiter nach Alternativen, um sich fit zu halten. Manchmal braucht man ja nur noch jemanden, der einen „anstupst“, damit man den berühmten „inneren Schweinehund überwindet“. Und so eine Challenge, welche nicht nur zur Bewegung motiviert, sondern bei der man auch noch etwas gewinnen und etwas für den guten Zweck tun kann, ist doch optimal. Da mussten wir als Kreissparkasse Waiblingen nicht lange überlegen, ob wir dabei sind.
Sie selbst haben sich auch der Challenge gestellt. Können Sie uns etwas an Ihren persönlichen Erfahrungen teilhaben lassen?
Genau, ich selbst hab natürlich auch teilgenommen. Nicht nur weil ich als gutes Beispiel vorangehen wollte, sondern weil ich natürlich auch etwas für meine eigene Gesundheit tun wollte und für den guten Zweck. Im Großen und Ganzen habe ich es gut geschafft, wobei ich mir an den Homeoffice-Tagen teilweise schwer getan habe. Dann habe ich eben am Abend nochmal einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft gemacht oder bin z.B. vor dem Fernseher noch einige Schritte gelaufen. Sogar meine Kinder waren voll mit dabei und wollten immer, dass die "Mama" auch ihre Schritte schafft. Ich achte grundsätzlich auf Bewegung im Alltag und fahre auch mal mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zum Einkaufen, aber man achtet natürlich normalerweise nicht jeden Tag so genau darauf, wie viele Schritte es exakt sind. Dass so vor Augen geführt zu bekommen, war definitiv interessant. Ich werde auf jeden Fall weitermachen und dran bleiben.
Warum legt die Kreissparkasse Waiblingen so viel wert auf Bewegung bzw. eine gut etablierte Betriebliche Gesundheitsförderung?
Uns als Kreissparkasse Waiblingen ist die betriebliche Gesundheitsförderung wichtig, denn gesunde und motivierte Mitarbeiter sind widerstands- und leistungsfähiger. Die Investition in eine gesunde Lebensführung kann zudem Kosten senken, welche durch Krankheiten entstehen können.
Welche Firmenangebote gibt es bei Ihnen im Bezug auf die Betriebliche Gesundheitsförderung?
Wir haben verschiedene Betriebssportgruppen: Laufen, Ski und Fußball. Diese fördern die Gemeinschaft. Im vergangenen Jahr fanden hier selbstverständlich leider wenige bis keine Veranstaltungen statt. DER BEWEGUNGSAPPARAT hat die "Aktive Pause" angeboten, was allerdings coronabedingt ebenfalls leider pausieren muss. Des Weiteren unterstützen wir im späten Frühjahr immer die Aktion „Stadtradeln“. D.h. wir setzen ein Zeichen für den Klimaschutz und nachhaltige Mobilität. Hier sind auch immer einige unserer MitarbeiterInnen dabei. Mit diesem sog. "Nudging" möchten wir unsere Mitarbeiter dazu motivieren, ihre Alltagsaktivität zu erhöhen. Auch unser nachhaltiges Druckerkonzept beispielsweise, d.h., dass kein Drucker mehr am Arbeitsplatz steht, führt automatisch zu mehr Bewegung im Arbeitsalltag.
Meinungen der Beschäftigten der Kreissparkasse Waiblingen zur 10.000-Schritte-Challenge:
- „Vor allem in der tristen Winterzeit ist es ein guter Anreiz, nochmal eine extra Runde zu laufen. Oft kommt es vor, dass uns abends noch ca. 4.000 oder 5.000 Schritte fehlen und wir motivieren uns gegenseitig im Team oder laufen noch zu zweit eine Runde durch den Park (natürlich mit Abstand ;-))“
- „Die 10.000-Schritte-Challenge kam mir gerade recht als "Motivationsbooster", da ich mir erst kurz vorher eine Sportuhr mit Schrittzähler zugelegt hatte.“
- „Anfangs kam mir das Ziel "recht sportlich" vor, da ich überhaupt keinen Überblick hatte, wie viel ich tatsächlich zu Fuß unterwegs war. Recht bald war ich überrascht, wie schnell sich das Schrittkonto jeden Tag füllte und welche kleinen Tricks mir dabei halfen, das Tagesziel auch wirklich immer locker zu erreichen“
- „Die Challenge ist rum - ich habe das Ziel erreicht und muss feststellen, in vier Wochen kann sich tatsächlich eine Routine einschleichen, die bleiben will und darf. Das finde ich toll!"
- „Ich habe bereits einen Schrittzähler und an dieser Challenge gefiel mir, dass man nicht zwingend jeden Tag 10 Kilometer in Rekordzeit joggen muss, um zu glänzen. Nein, es ist viel einfacher: Schuhe anziehen und loslaufen im individuellen Tempo. Das Mitmachen erfordert keine riesen Prozeduren im Vorfeld oder Nachgang, es frisst nicht an meinen Energiereserven und passt in meinen Alltag zwischen Familie und Beruf. Jeder kann das Schrittziel auf individuelle Weise erreichen.“
- „Das Ergebnis? Ich fühle mich wirklich besser und fitter am Ende des Tages. Das Erreichen des gesteckten Ziels macht sehr zufrieden und motiviert“