Fitte, gesunde, zufriedene und produktive Mitarbeiter – genau das ist es, was sich Arbeitgeber wünschen und mithilfe von einem guten betriebliches Gesundheitsmanagement auch bekommen können. Vor allem Fitness-Maßnahmen erfreuen sich in den Firmen immer größerer Beliebtheit. Nicht ohne Grund: Denn längst ist klar, welche physischen und psychischen Vorteile es bringt, wenn man sich ausreichend bewegt.
Doch wer nun einfach „blind“ irgendwelche Bewegungsangebote für seine Mitarbeiter ins Leben ruft, ohne sich vorher grundlegende Gedanken zu machen, riskiert, dass alle Bemühungen scheitern.
Deshalb haben wir 5 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung von Firmenfitness-Maßnahmen zusammengefasst:
Auf individuelle Lösungen achten
Kein Unternehmen ist wie das andere und auch die Mitarbeiter und deren Wünsche und Probleme sind nicht mit anderen zu vergleichen. Deshalb sollte das betriebliche Gesundheitsmanagement individuell auf den Betrieb und die Arbeitnehmer abgestimmt sein und keine 08/15-Angebote sein. Das Wichtige hierbei: Am Anfang sollte stets eine Analyse erfolgen, mit der man herausfindet, wie für die Mitarbeiter der größte Mehrwert geschafft werden kann und wo sie Bedarf für Unterstützung haben.
Mitarbeiter entscheiden lassen
Aus dem ersten Tipp ergibt sich fast automatisch der zweite Tipp: Holen Sie Ihre Mitarbeiter beim Entwickeln einer BGM-Strategie und beim Aussuchen von geeigneten Maßnahmen mit ins Boot. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Angebote diejenigen ansprechen, die sie nutzen sollen: die Mitarbeiter. Wie das geht: Machen Sie regelmäßig Umfragen und/oder holen Sie unterschiedliche Mitarbeiter (aus unterschiedlichen Abteilungen, unterschiedlichen Alters, unterschiedliches Ausgangsniveau der Fitness, Männer, Frauen,...) ins Gremium.
Auf interne Bereitschaft und externes Know-How setzen
Eine Frage, die meist am Anfang der Überlegungen aufkommt, ist folgende: Sollen oder können Gesundheitsleistungen intern abgedeckt werden oder soll ein externer Firmenfitness-Anbieter ins Unternehmen geholt werden? Unser Tipp auf diese Frage lautet meist: Eine Kombination ist am besten. Denn oft stoßen die eigenen Mitarbeiter mit dem Abarbeiten des Tagesgeschäfts sowieso schon an ihre zeitlichen Grenzen. Da bleibt kaum Kapazität für weitere Aufgaben. Trotzdem macht es Sinn, zum Beispiel kurze bewegte Pausen von einem eigenen oder mehreren Mitarbeitern durchführen zu lassen. Diese können davor geschult werden und dann bestimmte Übungen anleiten. Doch wenn es schließlich um Kurse wie Functional Fitness, Rückentraining oder Entspannung geht, sollte man definitiv auf das Know-How von externen Experten setzen.
Auftaktveranstaltung durchführen
Um die Mitarbeiter zu informieren und auch um einen offiziellen Startschuss zu geben, bietet sich eine Auftaktveranstaltung an. Hierbei ist es aber wichtig, die Belegschaft nicht nur zu informieren sondern auch zu motivieren. In der Auftaktveranstaltung sollte das Bewusstsein geschafft werden, warum die geplante Aktion wichtig für jeden Einzelnen ist. Bei der Auftaktveranstaltung sollten deswegen am besten alle Mitarbeiter teilnehmen können. Dies gilt es möglich zu machen.
Bewegung belohnen
Schaffen Sie Anreize, bei den Maßnahmen mitzumachen. Natürlich sollte der primäre Anreiz sein, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Aber wenn eine Belohnung ein weiterer Antrieb ist, kann das von Vorteil sein, dass Gesundheitsaktionen fleißig in Anspruch genommen werden. Bei der bewegten Pause kann es zum Beispiel einen Pass geben, der bei jeder Teilnahme abgestempelt wird. Oder rufen Sie eine Challenge (z.B. eine 10.000-Schritte-Challenge) ins Leben. Die Mitarbeiter können entweder mit Sachpreisen oder mit einem monetären Gesundheitsbonus belohnt werden.