Jede Maßnahme der Betrieblichen Gesundheitsförderung kann noch so gut sein – wenn die Mitarbeiter sie nicht nutzen, bringt sie nichts. Deshalb stellen sich Firmen oftmals die Frage: Wie animiert man Mitarbeiter dazu, auch wirklich an angebotenen Maßnahmen teilzunehmen?
„Es macht keinen Sinn, die Mitarbeiter zum Sport zu verpflichten“, weiß Tilman Siebert, Geschäftsführer des BEWEGUNGSAPPARATS. „Der Wunsch nach Bewegung und gesunder Ernährung kommt im Idealfall nicht „von oben“, sondern von den Mitarbeitern selbst.“
Deshalb hier ein paar Möglichkeiten, wie man seine Mitarbeiter zu mehr Bewegung motivieren kann:
- Es ist wichtig, seine Mitarbeiter aktiv in das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) einzubinden. Das soll heißen: Erfassen Sie die tatsächlichen Ideen, Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Mitarbeiter. Erarbeiten Sie gemeinsame Projekte und Maßnahmen.
- Man sollte seine Maßnahmen, wenn möglich, nach Einführungs- und Folgemaßnahmen aufteilen. Clevere Unternehmen setzen gezielt niedrigschwellige Einstiegsangebote ein, um den Mitarbeitern Lust auf Gesundheit zu machen und vernetzen diese dann mit komplexeren Folgemaßnahmen.
- Halten Sie Ihre Mitarbeiter stets auf dem Laufenden und geben immer wieder Informationen. Das Thema Bewegung muss dauerhaft in der Firma präsent sein. Möglichkeiten hierfür sind etwa Informationsveranstaltungen, Gesundheitstage, Plakate oder Artikel in Firmenzeitungen.
- Schaffen Sie Abwechslung. Nicht jeder Ihrer Mitarbeiter hat Lust auf einen Yoga-Kurs oder auf ein Lauftraining. Bieten Sie unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten und Kurse an (am besten auch in Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern; siehe Punkt 1). Denn es ist immer am leichtesten, sich für etwas zu motivieren, wenn es Spaß macht.
- Sorgen Sie für eine geeignete Infrastruktur. Die Anschaffung von eigenen Fitnessgeräten für das Unternehmen sowie die Einführung von geleiteten Kursen zu unterschiedlichen Zeiten (mal in der Mittagspause, mal nach Feierabend am besten in den eigenen Räumlichkeiten) wird meist gut aufgenommen. So sorgen Sie dafür, dass die Mitarbeiter sich entweder zwischendurch oder nach der Arbeit auspowern können und dafür nicht extra weit fahren müssen. Der Vorteil: Gemeinsam macht es nicht nur mehr Spaß, Sport in der Gruppe verbindet.
- Bieten Sie Gesundheits-Check an. Das Angebot von sportmedizinischen Untersuchungen ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, das Bewusstsein für das Thema zu stärken. Möglich wäre hierbei auch der Functional Movement Screen.
- Achten Sie auf Qualität. Nichts ist schlimmer, als wenn sich ein Mitarbeiter zu einer Maßnahme wie beispielsweise einem Fitnesskurs motiviert hat, aber dann nicht mehr daran teilnimmt, weil er es nicht gut fand oder er sich nicht gut betreut gefühlt hat. Achten Sie deshalb auf Qualität z.B. des Trainers bzw. des Kurses. Die Kurse von DER BEWEGUNGSAPPARAT können alle eine entsprechende Zulassung nach § 20 SGB V vorweisen.