29.09.2022

Das BGM-Alphabet: A-M

Bereits vor zwei Jahren haben wir mit unserem BGM-Alphabet eine Übersicht gegeben, was eigentlich alles zum betrieblichen Gesundheitsmanagement gehört.

Um zu verdeutlichen, wie weit das Thema BGM in einem Betrieb reichen kann, haben wir für Sie dort die wichtigsten Begrifflichkeiten zusammengefasst. Da ein Begriff pro Buchstabe sicherlich nicht alle Themen und Felder abdecken kann, gibt es hier eine Fortsetzung und einen weiteren Überblick darüber, was BGM alles sein kann.

Hier die Buchstaben A bis M aus unserem 2. BGM-Alphabet:

A = Aktives Sitzen

Es ist wissenschaftlich belegt, dass zu viel Sitzen zur Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen führen kann.
Herz-Kreislauf-Beschwerden wie auch Erkrankungen am Muskel- und Bewegungsapparat können die Folge sein.
Wer allerdings aktiv sitzt, kann schädliche Körperhaltungen vermeiden. Mit eigenständigen Bewegungs- und Mobilisationsübungen zwischendurch können Wirbelsäule und Rumpf stabilisiert werden, die Leistung am Arbeitsplatz langfristig verbessert und die Mitarbeiter/innen schmerzfrei bleiben.

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B = Betriebssport

Trotz des sitzlastigen Büroalltags fit und gesund sein: Das ist oftmals dank eines guten Betriebssport möglich. Das wissen (zum Glück) mittlerweile viele Unternehmen und deshalb erfreut sich der Betriebssport großer Beliebtheit. Der Hauptgrund für die Beliebtheit ist, dass immer mehr Unternehmen und Beschäftigte die Vorteile eines körperlichen Ausgleichs zur Arbeit entdecken. Die Angebotspalette ist dabei weit gefächert: Lauftraining, Yoga, Pilates, Functional Fitness, Rückentraining uvm.

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C = Challenge

In den sozialen Netzwerken erfreuen sich Challenges in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Und was auf Instagram, Facebook & Co gut funktioniert, kann auch in Ihrer Firma Wunder bewirken. Denn längst wissen innovative Unternehmen, dass betriebsinterne Gesundheits-Wettbewerbe eine gute Möglichkeit sind, Mitarbeiter zu einem gesunden Lifestyle zu motivieren.

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D = demografischer Wandel

Im Zuge der Überalterung unserer Gesellschaft wird dem betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wesentliche Rolle zukommen. Dabei sind viele unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen. Einer davon ist, dass mit dem Alter die Risiken für die Entwicklung chronischer Erkrankungen zunehmen. Im BGM geht es schließlich darum, eine altersgerechte Gestaltung der Arbeit und um die Minimierung von Erkrankungen.

E = Entspannung

Immer mehr Ausfälle im Arbeitsalltag sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Umso wichtiger ist es, dieser Tendenz entgegenzuwirken. Dies kann gut als Maßnahmen innerhalb des Betrieblichen Gesundheitsmanagement geschehen. Denn mentale Gesundheit gehört genauso zur Prävention wie ein gesunder Körper. Beziehungsweise gehen Geist und Körper meist eh Hand in Hand. Denn wie ein bekanntes Sprichwort sagt: „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“.

Eine Möglichkeit für Entspannung zu sorgen ist die Progressive Muskelrelaxation. Dieses Verfahren wirkt Stress, Ärger und Überforderung entgegen.

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F = Funktionelles Training

Functional Fitness – oder auf deutsch „funktionelles Training“ - ist aus den Kursplänen vieler Fitnessstudios mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Der Hype hält sich seit Jahren und hat viele begeisterte Anhänger. Nicht ohne Grund: Denn funktionelles Training hat viele Vorteile für die körperliche Gesundheit. Was in Fitnessstudios gut funktioniert, lässt sich auch auf einfache Weise in die betriebliche Gesundheitsförderung integrieren.

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G = Gesundes Führen

Wenn betriebliches Gesundheitsmanagement funktionieren soll, sollte es am besten von der ganzen Firma gelebt werden – vor allem aber von den Führungskräften. Ihnen kommt eine zentrale Rolle zu und sie entscheiden häufig mit ihrem eigenen Verhalten, ob Maßnahmen erfolgreich sind oder scheitern. Sogar Studien beweisen, dass Chefs direkten Einfluss auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter haben. Seit dieser gravierende Zusammenhang bekannt ist, kommt immer wieder der Begriff „gesundes Führen“ auf.

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H = Halswirbelsäule

Viele Deutsche klagen über folgende Schmerzen: Der Nacken ist verspannt und unbeweglich, der Kopf drückt und ein stechender Schmerz zieht über die Schulter bis in den Oberarm. Wenn die Halswirbelsäule Probleme macht, ist das häufig die Folge von Fehlbelastungen und einseitigen Bewegungsmustern im Alltag. Insbesondere häufiges Sitzen — vor dem PC, im Auto, abends vor dem Fernseher oder sogar im Schlaf aufgrund einer ungünstigen Schlafposition — gilt heute oftmals als Hauptauslöser der Schmerzzustände.
Dabei wären etliche Stunden in statischer Körperhaltung gar nicht das Problem — wenn sie durch gezielte Gegenbewegungen kompensiert werden würden. Genau dieser Ausgleich der „Fehlhaltung“ bleibt jedoch bei vielen von uns im hektischen Alltag auf der Strecke. Und genau hier sollten gezielte BGM-Maßnahmen ansetzen.


I = Inhalte

Vereinfacht betrachtet ist das BGM ein Überbegriff für drei einzelne Disziplinen:
Arbeitnehmerschutz: Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet ihre Arbeitnehmer*innen vor Gefahren zu schützen.
Betriebliche Gesundheitsförderung: Diese umfasst gezielte Maßnahmen, um die Gesundheit der Mitarbeiter*innen zu fördern (z.B. mit den Themen Ernährung, Bewegung, Suchtprävention, psychische Gesundheit)
Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement: Dabei geht es um die Wiedereingliederung von Erkrankten ins Unternehmen.


J = Jahresplanung

Eine durchdachte Jahresplanung stellt einen wichtigen Grundpfeiler für ein effektives und nachhaltiges BGM dar. Dabei können auch saisonale Themen als Inspirationsgrundlage dienen.


K = Krankheitstage

Die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements zahlt sich für Unternehmen aus. Denn Studien zeigen: Nach der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements sinken Krankenstand und Krankheitskosten im Durchschnitt um ca. 25 %


L = Lauftraining

Ein gemeinsames Lauftraining kann eine tolle BGM-Maßnahme sein. Es steigert die Fitness, den Teamspirit und kann auch als Vorbereitung auf einen Firmenlauf dienen.

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M = mentale Gesundheit

Einer der besten Gründe, Sport zu treiben, ist die mentale Gesundheit. Denn körperliche Aktivitäten haben nicht nur Vorteile für den Körper sondern auch für den Geist. Denn Sport ist ein natürliches Mittel zur Stressbewältigung.  

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