Die Entwicklung im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zeigt, dass der Gesundheitssport sich weiterentwickelt und immer mehr auf die ganzheitliche Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen setzt.

Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist der Grundstein für den Erfolg eines Unternehmens. In einer zunehmend stressigen und schnelllebigen Arbeitswelt, in der körperliche und geistige Belastungen oft Hand in Hand gehen, gewinnen ganzheitliche Ansätze zur Förderung der Gesundheit immer mehr an Bedeutung. Das BGM hat sich in den letzten Jahren zu einem entscheidenden Faktor für die langfristige Leistungsfähigkeit von Unternehmen entwickelt. Ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz im BGM berücksichtigt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch psychische, soziale und emotionale Aspekte. So entsteht ein Umfeld, das das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert und gleichzeitig zur Erreichung betrieblicher Ziele beiträgt.

Was bedeutet ganzheitliche Gesundheit?

Ganzheitliche Gesundheit geht über die bloße Abwesenheit von Krankheit hinaus und umfasst alle Aspekte des menschlichen Wohlbefindens. Sie bezieht sowohl den physischen Körper als auch die mentale, emotionale und soziale Gesundheit ein. Dieser integrative Ansatz berücksichtigt, dass alle diese Dimensionen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. In einem betrieblichen Kontext bedeutet dies, dass Gesundheitsförderung nicht nur darauf abzielt, Krankheit zu vermeiden, sondern auch die Resilienz und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu steigern.

Ein solches BGM ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der immer wieder angepasst und optimiert werden muss, um den sich verändernden Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden und den Erfolg des Unternehmens langfristig zu sichern.

Ganzheitliche Gesundheit im BGM: Ein integrativer Ansatz

Betriebliches Gesundheitsmanagement, das einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, ist nicht nur auf Prävention und Behandlung von Krankheit fokussiert. Es beinhaltet Strategien und Maßnahmen, die das gesamte Arbeitsumfeld fördern. Dies kann in verschiedenen Bereichen umgesetzt werden:

1. Körperliche Gesundheit

Die körperliche Gesundheit der Mitarbeitenden ist ein zentraler Bestandteil des BGM. Dies umfasst Maßnahmen wie:

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Damit Mitarbeitende keine körperlichen Beschwerden wie Rücken- oder Nackenschmerzen entwickeln.
Sport- und Bewegungsangebote: Regelmäßige Bewegung fördert die Fitness, reduziert Stress und beugt gesundheitlichen Problemen vor. Zu unseren Kursangeboten
Ernährungsberatung: Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und trägt zur Leistungsfähigkeit bei.
Betriebsärztliche Versorgung: Regelmäßige Gesundheitschecks und Präventionsprogramme können dazu beitragen, Risiken frühzeitig zu erkennen.

Unsere Gesundheitschecks: Möbilitäts- und Stress-Analyse

2. Psychische Gesundheit

Die psychische Gesundheit ist ein zunehmend wichtiges Thema im BGM. Der Arbeitsalltag kann durch hohe Anforderungen, Zeitdruck und Unsicherheiten zu Stress führen, was sich negativ auf die mentale Gesundheit auswirken kann. Ganzheitliches BGM berücksichtigt daher:

Stressmanagement und Resilienzförderung: Schulungen und Workshops zu Achtsamkeit, Meditation oder Entspannungstechniken können dabei helfen, die Resilienz der Mitarbeitenden zu steigern. Unser Entspannungsverfahren Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson
Psychologische Unterstützung: Anonymisierte Beratungsangebote oder der Zugang zu professionellen Therapeuten bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit, bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Burnout-Prävention: Maßnahmen zur Stressbewältigung und eine gesunde Work-Life-Balance sind entscheidend, um die Gefahr eines Burnouts zu reduzieren.

Auch beim Yoga kommen verschiedene Entspannungstechniken zum Einsatz

3. Soziale Gesundheit

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die soziale Gesundheit am Arbeitsplatz. Ein gutes Betriebsklima, Kommunikation und Teamarbeit sind entscheidend für das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeitenden. Maßnahmen hierfür können beinhalten:

Teambildende Aktivitäten: Gemeinsame Veranstaltungen oder Workshops fördern den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit im Team. Zu unseren Angeboten
Mitarbeitergespräche und Feedbackkultur: Regelmäßige Gespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden stärken das Vertrauen und ermöglichen es, auf Probleme rechtzeitig zu reagieren.
Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben tragen dazu bei, den Stress zu verringern und das soziale Wohlbefinden zu steigern.


4. Emotionale Gesundheit

Emotionale Intelligenz und der Umgang mit Gefühlen spielen eine bedeutende Rolle im BGM. Ein gesundes emotionales Umfeld im Unternehmen fördert das Wohlbefinden und die Motivation. Dazu gehören:

Förderung von positiver Kommunikation: Eine wertschätzende, offene und respektvolle Kommunikation trägt dazu bei, Konflikte zu vermeiden und emotionale Belastungen zu reduzieren.
Unterstützung bei schwierigen Lebensereignissen: Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden auch in emotional belastenden Zeiten (wie etwa bei Trauerfällen oder familiären Problemen) zur Seite stehen, fördern das Vertrauen und das emotionale Wohlbefinden.

Vorteile eines ganzheitlichen BGM

Ein BGM, das auf ganzheitliche Gesundheit setzt, bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen und Mitarbeitende:

Steigerung der Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit: Wenn Mitarbeitende sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Motivation und ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz.

Erhöhung der Produktivität: Gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger, weniger krank und engagierter.

Reduzierung von Krankheitsausfällen und Fluktuation: Durch präventive Maßnahmen und eine gesunde Arbeitsumgebung werden krankheitsbedingte Ausfälle und die Fluktuation verringert.

Stärkung der Arbeitgebermarke: Unternehmen, die sich um das Wohl ihrer Mitarbeitenden kümmern, werden als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen und können so Talente gewinnen und halten.